Der Wahlpflichtkurs Gesellschaftslehre des 10. Jahrgangs hat sich in diesem Schuljahr mit der Erinnerungskultur beschäftigt – also damit, wie wir als Gesellschaft mit unserer Geschichte umgehen und uns an vergangene Ereignisse erinnern.
Zu Beginn des Schuljahres forschte unser Kurs zu Denkmälern und verschiedenen Formen der Erinnerung.
Dabei setzten wir uns mit dem Gedenken an die beiden Weltkriege auseinander. Nachdem wir ein tieferes Verständnis für die Bedeutung der Erinnerung an die Vergangenheit entwickelt hatten, wurden wir noch einmal motiviert, aktiv bei der Gestaltung des Volkstrauertages in der Kirchengemeinde Jherings- und Boekzetelerfehn mitzuwirken.
Im Unterricht untersuchten wir Reden zum Volkstrauertag, um die zentralen Themen dieses Gedenktages herauszuarbeiten. Daran anschließend erstellten wir eigene Reden zum Volkstrauertag. In der letzten Stunde besprachen wir die Durchführung mit Johann Hartema, dem Ortsbürgermeister der Ortschaft Jheringsfehn.
Am Sonntag nahmen wir aktiv an der Gestaltung der Gedenkveranstaltung teil. In der selbst verfassten Rede, die Amelie, Eike und Max bei leicht regnerischem Wetter vor den Anwesenden hielten, wurde besonders betont, wie wichtig es ist, den Opfern zu gedenken. Gleichzeitig wurde aber auch hervorgehoben, dass es für die junge Generation entscheidend ist, die Lehren aus der Vergangenheit zu verstehen und zu bewahren und auch an Opfer von Gewalt in der Gegenwart zu erinnern.
Bericht: Senya, Amira, Melina mit ihrem Lehrer Hannes Ohlhoff



