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Gedenkstätte besucht

Am 11. Februar unternahm der Leistungskurs Geschichte des 13. Jahrgangs eine Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Esterwegen. Im Rahmen des Unterrichtsthemas „Geschichts- und Erinnerungskultur“ setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus und der Erinnerung an die Opfer des Holocaust auseinander.
 


Die Gedenkstätte Esterwegen, die an das 1933 errichtete Konzentrationslager sowie an die weiteren 14 Emslandlager erinnert, bot den SchülerInnen einen eindrucksvollen Einblick in die nationalsozialistische Lagergeschichte. Zusammen mit Herrn Fekkers und Frau Wesenberg arbeiteten die Schülerinnen und Schüler einen Tag lang zur Geschichte der Emslandlager und insbesondere des Konzentrations- und Strafgefangenenlagers Esterwegen. Die Besichtigung des Außengeländes bei 10cm Neuschnee war dabei besonders eindrücklich. Während einer Führung erfuhren die Schülerinnen und Schüler mehr über die unmenschlichen Bedingungen, unter denen die Häftlinge, die sogenannten „Moorsoldaten“, im Lager leben und arbeiten mussten. Darüber hinaus wurde auch die Nutzung des Geländes nach dem II. Weltkrieg thematisiert.

Neben der Geschichte der Emslandlager wurde auch die Frage diskutiert, welche Formen des Erinnerns heute angemessen sind und welche Herausforderungen die Erinnerungskultur in Deutschland mit sich bringt.
In der anschließenden Diskussion im Rahmen des Geschichtsunterrichts reflektierten die TeilnehmerInnen, wie eine lebendige und zukunftsorientierte Gedenkkultur gestaltet werden kann. Die Auseinandersetzung mit historischen Verbrechen und deren Aufarbeitung ist auch heute noch von großer Bedeutung. Die Exkursion hinterließ einen nachhaltigen Eindruck und verdeutlichte, dass Erinnerung nicht nur Vergangenheit bewahrt, sondern auch Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft bedeutet.

Bericht: Sarah Wesenberg

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