Orientierung und Blick nach vorn – der 9. Jahrgang

In den vergangenen vier Jahren sind die Weichen für ein selbstständiges Arbeiten auf Basis des kooperativen Lernens gestellt worden. Dies zahlt sich nun aus: Häufig findet man auf dem Flur und in den Klassenräumen kleine Arbeitsgruppen, die nach kurzer Anleitung durch die Lehrkraft intensiv zu einem bestimmten Thema arbeiten.

Im 9. Jahrgang werden neben den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch auch die Naturwissenschaften differenziert im E- und G-Kurs-Niveau unterrichtet. Im Wahlpflichtbereich haben die Schüler*innen die Möglichkeit, zwei Wahlpflichtfächer entsprechend ihrer Interessen und Fähigkeiten zu wählen. Viele Schüler*innen haben bereits mit der Wahl der vierstündigen zweiten Fremdsprache Französisch, Niederländisch oder Latein einen Schwerpunkt gesetzt.

Ein Schwerpunkt im 9. Jahrgang ist die Auseinandersetzung mit der Frage, welchen Weg die Schüler*innen nach der 10. Klasse einschlagen werden. Einige werden eine gymnasiale Oberstufe besuchen, andere eine Ausbildung beginnen. Um einen Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten, werden Betriebsbesichtigungen durchgeführt. In einem vierzehntägigen Betriebspraktikum erleben die Schüler*innen, wie ein Betrieb funktioniert, und lernen den Arbeitsalltag kennen. Die Schüler*innen setzen sich mit ihren Fähigkeiten, Stärken und Schwächen auseinander und üben in Assessment Centern und simulierten Bewerbungsgesprächen ihre Kommunikationsfähigkeit.

Für die Beratung steht wöchentlich eine Fachkraft der Agentur für Arbeit in der Schule zur Verfügung.

Statt eines Lernentwicklungsberichts erhalten die Schüler*innen ein Notenzeugnis sowie Prognosen über den Abschluss, den sie mit ihren Noten erreichen würden.