Abschlussklassen 10
31.07.2023
7a, 7c und 7d on Tour
24.08.2023

Der Funke springt über

Kinderbuchautorin und – illustratorin im 5. Jahrgang der IGS Moormerland

Zuerst lernen die Schüler*innen zwei Geschichten mit ihren bunten und detailreichen Illustrationen kennen – dann zeichnen, malen, schraffieren und schreiben sie selbst.

„Das war ganz toll!“ so nimmt ein Fünftklässler Abschied von der Kinderbuchautorin und -illustratorin Andrea Reitmeyer. Er bittet sie um ein Autogramm unter dem Bild, das er gezeichnet hat. Hinter ihm und seinen Mitschüler*innen liegen an diesem 05.06.2023 lebendige vier Unterrichtsstunden, mit Elementen aus den Fächern Deutsch und Kunst. Es ist der Auftakt für ein fachübergreifendes Projekt, in dem die Kinder Bilder zu Texten gestalten und umgekehrt Texte zu Bildern. Inspiriert werden sie von den bunten, detailreichen Illustrationen, die die Autorin groß auf die Leinwand projiziert, um mit ihren Zuhörer*innen auf Entdeckungsreise zu gehen.

Andrea Reitmeyer liest auf der Bühne in der Pausenhalle zuerst „Karl Kunterbunt – ein Chamäleon bekennt Farbe“ vor.  „Es geht um Mut“, sagt eine Schülerin, nachdem sie gehört und gesehen hat, dass Chamäleon Karl gemeinsam mit den anderen Artgenossen ausprobiert, wie sie auftreten müssen, damit sie Eindruck machen und gefährliche Tiere in die Flucht schlagen.

Die Autorin führt ein paar Übungen durch, mit denen die Fünftklässlerautor*innen später selbst Geschichten ausdenken können.

Eine zweite Geschichte liest die Autorin nur bis zu einer sehr spannenden Stelle. Der Braunbärenjunge Pelle und Yoko, eine kleine Füchsin, sind beste Freunde. Eines Tages stellen sie fest, dass es im Wald kein Wasser mehr gibt, der Bach ist ausgetrocknet. Auf der Suche nach der Ursache gehen sie das ausgetrocknete Flussbett entlang, bis es nicht mehr weiter geht. Was sehen sie da?

Das ist die Aufgabe zum Weiterzeichnen und Weitererzählen dieser Geschichte. Die Schüler*innen wechseln den Raum und gehen in den Kunstpavillion.

Der Funke ist übergesprungen, die Phantasie kennt keine Grenzen mehr: Von Menschen, die das Wasser für eine Baustelle zurückhalten über Außerirdische, die genau dort gelandet sind bis hin zu Bibern, die einen Staudamm gebaut haben – so breit gestreut sind die Ideen der Schüler*innen, um Ursachen für den Wassermangel darzustellen.

[Foto von den Bildern der SuS bzw. SuS in Aktion]

Der 5. Jahrgang bedankt sich bei Andrea Reitmeyer für den tollen Einblick in ihre Arbeit und alle Kreativität, die ihr Besuch ausgelöst hat. Bis zu den Sommerferien werden weiterhin Bilder zu Texten entstehen, auf die sich die Schulgemeinschaft freut.

Text und Bilder: Heike Buß

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